Gender Equality im Europa- und Völkerrecht umfasst alte und neue Themen zu Frauenrechten, Emanzipation, Gleichberechtigung und Gleichstellung, die in der politischen, aber auch juristischen Relevanz deutlich an Boden gewonnen haben. Es geht um Frauen-Menschenrechte. 2019/20 blicken wir auf 75 Jahre UN, 50 Jahre allgeime Menschenrechtserklärung, 40 Jahre Frauenrechtskonvention CEDAW zurück und ziehen Bilanz.
Das Seminar bildet in einer Gender-Themen-Konzentration die Relevanz von Völker- und Europarecht für den Gleichheitsbegriff und die Durchsetzung des Prinzips Gender Equality in den Bereichen Gewalt, Antidiskriminierungsrecht, Macht und Governance, Wirtschafts- und Arbeitswelt ab. Dabei geht es auch um die Bindungswirkung von Staaten und Institutionen wie der Europäischen Union und die Bedeutung von Soft Law. Hervorgehoben wird die Bedeutung der Frauenrechtskonvention CEDAW.
Diese Veranstaltung fokussiert zum einen auf völkerrechtlich wirksamen Instrumente wie der Konvention gegen jegliche Diskriminierung der Frau (CEDAW) und betrachtet die UN und die UN-Mitgliedstaaten sowie die Europäische Union als Werte- und Rechtsgemeinschaft anhand von vertraglichen Regelungen, der Spruchpraxis internationaler Gremien und der europäischen Rechtsprechung. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden am Ende des Kurses die Institutionen und Instrumente internationaler und europäischer Positionierungen in Bezug auf Antidiskriminierung, Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung beurteilen können. Des Weiteren werden Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsgesetzgebungen verglichen, um sie in ihrer Effektivität und Praktikabilität zu bewerten. Die Studierenden werden die Strategien der Gleichstellung prüfen und weiterentwickeln.
Gender Equality im Völkerrecht und in der EU mit dem Schwerpunkt auf die CEDAW-Konvention – Seminar (UHH)
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